Im Zuge der Kinderfoto-Affäre um den SPD-Politiker Sebastian Edathy war das Thema „Pädophilie“ in der ersten Jahreshälfte wieder allgemein in den Medien. Die Diskussion wurde dabei oftmals sehr emotional und hermetisch geführt, was für uns in der Hyperbole-Redaktion den Ausschlag gab, uns eingehender mit der Thematik auseinanderzusetzen: Wir wollten einen bisher nicht straffällig gewordenen pädophilen Mann möglichst vorurteilsfrei nach seiner eigenen Lebensperspektive befragen, wobei die Zuschauer unseres Formates „Frag ein Klischee“ ihre eigenen Fragen zum Thema einreichen sollten.
Wir wandten uns daher an die Berliner Initiative „Kein Täter werden“, die Pädophile therapeutisch betreut und versucht, ihnen einen eigenverantwortlichen Umgang mit ihrer sexuellen Neigung zu vermitteln. Nach mehreren Wochen und zahlreichen Vorgesprächen erklärte sich ein junger pädophiler Mann namens „Ingo“ bereit, uns vor der Kamera Rede und Antwort zu stehen. Diese Episode von „Frag ein Klischee“ fand in der Community von Hyperbole einen so großen Anklang, dass wir aufgrund der vielen zusätzlichen eingehenden Zuschauerfragen neue Folgen mit „Ingo” produzierten.
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