Tag Archives: öffentlich-rechtlicher Rundfunk

Video Lecture: Wolfgang Schulz – Public Service Broadcasting in the Digital Society

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Public Service Broadcasting in the Digital Society
lecture by Prof. Dr. Wolfgang Schulz
on 02 July 2013
at the Public Service Media 2.0 Lab
Centre for Digital Cultures
Leuphana University Luneburg

In countries with a Public Service Broadcasting (PSB) system, everyone knows its radio and TV programmes, yet few are aware of what its mandate actually is and what role it plays in the overall media environment.

In his Luneburg lecture, constitutional law scholar Wolfgang Schulz gives a concise overview of the German PSB system. Continue reading

New book series starts at meson press

meson press: Olsen and ElsteinThe project Public Service Media 2.0 ends, and a new book series starts. Media, Democracy & Political Process is published by meson press, a spin-off from our sister project, the Hybrid Publishing Lab. The series starts with the launch of two titles. The Open Access PDFs are ready for download, print versions can be ordered now:

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Das Jugendangebot ist das Nadelöhr für den Fortbestand öffentlich-rechtlicher Medien

MPK 17.10.2014 (Foto: Oliver Lang, © Presseamt Potsdam)

MPK 17.10.2014 (Foto: Oliver Lang, © Presseamt Potsdam)

Die öffentlich-rechtlichen Medien stehen vor zwei großen Herausforderungen: dem digitalen Medienwandel und dem Verlust des jungen Publikums. An ihnen entscheidet sich die künftige Legitimation des öffentlich-rechtlichen Systems insgesamt. Die Lage ist in ganz Europa ähnlich. In Deutschland hat die Politik einen mutigen Beschluss gefasst, um beide Fragen anzugehen. Auf ihrer Konferenz im Oktober 2014 beauftragten die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Länder ARD und ZDF, ein Angebot für 14- bis 29-Jährige zu konzipieren – ausschließlich im Internet, ohne Sendungsbezug, ohne Drei-Stufen-Test, ohne Verweildauerbeschränkungen und mit einem Etat von 45 Millionen Euro. Im Juni 2015 legten die Anstalten ihr Konzept vor.

Es handelt sich um nichts weniger als einen Paradigmenwechsel: den Bruch mit dem Primat des linear gesendeten Programms und der Sekundarität von Online. Mit der Jugendplattform ist die Verbindung zum Massenmedienmodell – einer sendet und alle sehen oder hören zu, das auch das vorangegangene trimediale Konzept eines Jugendkanals noch dominierte – aufgehoben. Da konvergiert nichts mehr. Mit der Jugendplattform hat die Institution öffentlich-rechtlicher Rundfunk ihre medientechnologischen Wurzeln hinter sich gelassen und ist im Netz angekommen. Oder in den Worten von ARD-Chef Lutz Marmor „Zukunftsweisend ist dabei, dass die Beschränkungen im Internet wegfallen.“ (ARD-PM 17.10.14)

Dieser Text als PDF.

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Update: Die Rundfunkkommission der Länder hat in ihrer Sitzung am 17. Juni das Konzept eines Online-Jungendangebots von ARD und ZDF zur Kenntnis genommen und den Auftrag zu einem offenen Konsultationsverfahren erteilt Continue reading

The other Side of Convergence

Paradigm shift in German PSM opens opportunity

The decision for a public service youth platform on the Internet makes one feel like Alice in wonderland.

The decision for a public service youth platform on the Internet makes one feel like Alice in Wonderland (Engraving by John Tenniel 1865, source: Wikipedia).

In October 2014, the Prime Ministers of the German federal states instructed ARD and ZDF to devise an online-only youth offer – without connection to broadcast programmes, without three-step-test, without 7-day-depublication. This is nothing short of a paradigm shift in German media policy: the end of the primary role of linear broadcast and the secondary nature of online. The youth platform loses its convergent navel-cord to its technological origins in mass-media. PSM has arrived on the net. Or in the words of ARD-chief Lutz Marmor: “What is forward-looking about it is that the limitations on the Internet cease to apply.” Continue reading

Der Rivvapolittaucher – Vision eines Nachrichtenaggregators von Lorenz Lorenz-Meyer

Aus unzähligen Quellen, aus privaten Blogs, Twitter-Feeds, Facebook-Links, öffentlich-rechtlichen und privaten Medien sowie den verschiedenen journalistischen Marken setzen sich die individuellen Nachrichten für den einzelnen User, den ehemaligen Leser, Hörer und Zuschauer zusammen. Die prinzipielle Gleichstellung der Inhalte und die fehlende Gatekeeper-Funktion durch Redakteure und Experten führten im Netz laut Habermas dazu, dass es weniger gemeinsame gesamt-gesellschaftliche politische Diskurse gäbe. Wie können wir erreichen, das Themen nicht mehr isoliert voneinander betrachtet werden? Wie gesellschaftlich relevante Themen herausfiltern?

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