Die Zukunft des gesellschaftlichen Medienauftrags
Wir alle beauftragen, finanzieren und kontrollieren öffentlich-rechtliche Medien. So die Idee des Grundgesetzes. Das System, das uns im 20. Jahrhundert gut gedient hat, steht an der Schwelle zum Internet, das für die junge Generation bereits zum primären Informationsmedium geworden ist. Wie sieht hier der Auftrag für eine Grundversorgung aus? Wie kann in dem flüchtigen und globalen Medium Internet – jenseits festgefahrener öffentlich-rechtlicher Organisationsstrukturen – ein medialer „Public Value“ gewährleistet werden? Wie erfolgt seine kriteriengeleitete Überprüfung und seine Gewährleistung in der neuen Medienumwelt?
Eine funktionierende Demokratie muss sich im Interesse des Gemeinwohls journalistisch-redaktionell selbst beobachten. Wie können wir diese Beobachtung kollektiv, mit Unterstützung aktueller Kommunikationsmittel, beauftragen und kontrollieren? Wie wollen wir sie bezahlen und wem? Durch die digitale Revolution stellen sich die alten Fragen neu. Darüber sprechen Experten aus Wissenschaft, Medien, Politik und Zivilgesellschaft.
Konferenz
am 16. Mai 2014 von 9:00-16:00 Uhr
im Hotel Bergström, Lüneburg
ausgerichtet vom Forschungsprojekt Grundversorgung 2.0
Zentrum Digitale Kulturen (CDC), Leuphana Universität Lüneburg
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Vimeo-Kanal: Medienfreiheit und Public Value im Internet
Einleitung
Teilnehmerinnnen und Teilnehmer
Programm und Dokumentation
Materialien
Konferenz-Team
Die informationelle Daseinsvorsorge im Umbruch
Alles bleibt anders. Unverändert gelten Grundwerte wie die Meinungsfreiheit und die ihr dienende Medienfreiheit. Ständigen Wandel bringen Medientechnologie, Geschäftsmodelle, Nutzerverhalten und politische Rahmenbedingungen. Aufgrund der besonderen „Breitenwirkung, Aktualität und Suggestivkraft“ des Fernsehens, so betonte das Bundesverfassungsgericht in seinem jüngsten Urteil zum ZDF-Fernsehrat erneut, ergebe sich aus Artikel 5 Grundgesetz eine besondere gesetzgeberische Verantwortung für die mediale Vielfaltssicherung. Diese sei durch die neuen Verbreitungsformen und -wege, durch die Vervielfachung und Ausdifferenzierung der Angebote keineswegs überholt, sondern gewinne vielmehr an Gewicht. Unverändert konstatiert das Gericht auch, dass die demokratisch gebotene Vielfalt „allein über den freien Markt nicht gewährleistet werden kann“. Eine auf das Gemeinwohl gerichtete öffentliche mediale Versorgung ist daher weiterhin geboten. Medienauftrag im Internet In Zeiten „konvergenter Unübersichtlichkeit“ (Wolfgang Schulz) steht der öffentliche Auftrag im Internet im Zentrum der Debatte. Zu einer präzisen Definition dieses Auftrags und einer angemessenen Beauftragung verpflichtet der EU-Beihilfekompromisses von 2007 den deutschen Rundfunkgesetzgeber. Er war aufgrund von Beschwerden bei der EU durch Medienunternehmen besonders über die öffentlich-rechtlichen Online-Aktivitäten zustande gekommen. Kern der Präzisierung bildet der Drei-Stufen-Test, der die Telemedien an die „demokratischen, sozialen und kulturellen Bedürfnissen einer Gesellschaft“ bindet und somit den Public Value der informationellen Daseinsvorsorge sichern soll. Umgesetzt wurde er im Dezember 2008 mit der 12. Änderung des Staatsvertrags, der seither „Staatsvertrag für Rundfunk und Telemedien“ heißt und anerkennt, dass Onlineangebote zum öffentlich-rechtlichen Funktionsauftrag gehören. Seither hat sich die Aufregung über die digitale Revolution etwas gelegt. Private Medienunternehmen haben eingesehen, dass ihr Heil im Internet nicht darin liegt, die Öffentlich-Rechtlichen auszuschließen. In den Anstalten setzt sich nach zwanzig Jahren Reden über Generationenabriss, Neue und Telemedien, Tri- und Crossmedialität die Erkenntnis durch, dass das Internet kein Übergangsphänomen ist, sondern dass der Verfassungsauftrag zu medialer Freiheit und Vielfalt dort zu gewährleisten ist, wo Bürgerinnen und Bürger sich zunehmend ihre Meinung bilden. Ein Anfang ist gemacht, der Klärungsbedarf besteht jedoch weiter. Verfassungsrechtlich ist, wie Wolfgang Hagen (2014) schreibt, „die Sicherung der Meinungsfreiheit vor dem Horizont eines neuen sozialen Gedächtnisses [beruhend auf Suchmaschinen und sozialen Netzwerken], … nach Artikel 5 weiterhin zweifelsfrei geboten, aus seinem bisherigen Wortlaut aber nicht herleitbar.“ Die Ministerpräsidenten der Länder beauftragen in ihrer Sitzung vom 25.10.2013 die Rundfunkkommission mit dem Entwurf für einen zeitgemäßen Telemedienauftrag von ARD, ZDF und DLR, durch den insbesondere die bisherige 7-Tage-Regelung ersetzt wird. Dieser steht noch aus. Auch die für die folgende Konferenz der Länderchefs am 13.03.2014 angesetzte Entscheidung über einen crossmedialen Jugendkanal kam nicht zustande. Hierzu wurden die Anstalten beauftragt, ein überarbeitetes Konzept vorzulegen. Transparenz und Partizipation Im ZDF-Urteil hat das Bundesverfassungsgericht dem Gesetzgeber aufgetragen, die Staatsferne der Aufsichtsgremien herzustellen. Auch bei ihrer Transparenz gegenüber der Gesellschaft, die sie doch vertreten sollen, hat es eklatante Mängel festgestellt. Bei der Ausgestaltung der Verfassungsgebote hat es dem Gesetzgeber einen großen Spielraum eingeräumt. Diesen gilt es zu nutzen, um eine mediale Versorgung mit Public Value vom Internet aus neu zu denken. Bürgerbeteiligung und Transparenz stehen dabei im Vordergrund. Doch muss für alle Strukturen einschließlich der körperschaftsrechtlichen Form der Anstalt über Alternativen nachgedacht werden, die dem Internet angemessen sind. Plattformregulierung Die Konvergenz von Rundfunk und Internet zeigt sich auch in Form von hybridem oder Connected TV. Dadurch erweitert sich das Feld um neue Akteure und Gefährdungslagen. Auf dem Fernsehgerät, vor dem sich die meisten Bürger weiterhin einfinden, sind zunehmend klassischer Rundfunk, vergleichbare Telemedien und Internet-Inhalte nebeneinander zu sehen. Die Auswahl der Angebote findet regelmäßig durch Plattformanbieter in Kabel-, Satelliten-, Mobilfunknetzen, über IPTV, Empfangsgeräte und im offenen Internet statt. Sie steuern die Aufmerksamkeit nicht nur über ihr Programmbouquet, sondern auch über die prominente Platzierung ausgewählter Angebote auf Startseiten, EPGs und Apps. Wenn nun Infrastrukturanbieter und Gerätehersteller Allianzen mit Inhalteanbietern eingehen oder gar selbst mit Inhalten handeln, ist eine Gefährdung der Vielfalt vorgezeichnet. ISPs, die das von ihnen betriebene Musik- oder Videoportal priorisieren und Mobiltelefonieanbieter, die IP-Telefonie unterbinden, sind häufige Beispiele. In dieser digitalen Umwelt strukturelle und inhaltliche Vielfalt zu sichern, gehört somit ebenfalls zu den Herausforderungen. Um Verfügbarkeit, Zugänglichkeit und Auffindbarkeit gesellschaftlich gewünschter Angebote zu gewährleisten, sind u.a. Netzneutralität, die vertikale Desintegration von Infrastruktur-, Plattform- und Inhalteanbietern und Must-be-Found-Regelungen vorgeschlagen. In Weiterentwicklung der bisherigen Förderung von Offenen Kanälen bieten auch digitale Bürgermedien, Bürgernetze (Breitband-Genossenschaften, Freifunk) und Bürgerplattformen (Wikipedia, Diaspora, Crowdsourcing) Chancen für eine Vielfaltssicherung von unten. Medien- und Netzpolitik Schließlich ist deutlich geworden, dass mit den konvergierenden Medien auch die Politik- und Rechtsgebiete, die ihnen Rechnung tragen sollen, sich zueinander neigen müssen: Telekommunikations-, Rundfunk-, Urheber-, Wirtschafts- und Wettbewerbs-, Datenschutz-, Verbraucherschutz-Recht und ebenso die Politikfelder Telekommunikation, Medien, Netzpolitik und Wirtschaft. Der Vorschlag, den Rundfunkstaatsvertrag durch einen Medienstaatsvertrag zu ergänzen ist eine mögliche Antwort. Der Rundfunk in Deutschland befindet sich in einem historischen Umbruch. Die Fragen liegen auf dem Tisch. Es geht nicht um kleinere Korrekturen, sondern um das große Ganze der informationellen Daseinsvorsorge. Die Konferenz möchte einen Raum anbieten, um unaufgeregt und grundsätzlich über Lösungen zu sprechen.Teilnehmerinnnen und Teilnehmer
- Moderation: Tina Mendelsohn, Moderatorin, Filmemacherin, Journalistin
- Bettina Brinkmann, Head of TV, European Broadcasting Union (EBU)
- Erika Bock-Rosenthal, Vorsitzende des Initativkreises zur Förderung des öffentlichen Rundfunks, Professorin für Soziologie em. Fachhochschule Münster, bis 2009 Mitglied des WDR-Rundfunkrats
- Daniel Erlacher, Organisator des Elevate Festivals Graz
- Hubertus Gersdorf, Gerd Bucerius-Stiftungsprofessur für Kommunikationsrecht, Universität Rostock
- Volker Grassmuck, wissenschaftlicher Leiter Grundversorgung 2.0, Zentrum Digitale Kulturen, Leuphana Universität Lüneburg
- Wolfgang Hagen, Professor für Medienwissenschaft an der Leuphana Universität, zuvor Leiter der Kultur- und Musikabteilungen des Deutschlandradio Berlin und Leiter Medienforschung
- Hans Hege, Direktor der Medienanstalt Berlin-Brandenburg
- Natali Helberger, Professorin für Informationsrecht am Institut für Informationsrecht an der Universität von Amsterdam
- Christian Herzog, Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Postdoc), Zentrum Digitale Kulturen, Leuphana Universität Lüneburg
- Katrin Heyeckhaus, Legal Counsel - Medien- und Wirtschaftsrecht, ZVEI Fachverband Consumer Electronics
- Heiko Hilker, Mitglied des MDR-Medienrates, Dresdner Institut für Medien, Bildung und Beratung (DIMBB)
- Bernd Holznagel, Professor für Staats- und Verwaltungsrecht Westfälische Wilhelms-Universität Münster
- Peter Husmann, Referent Medienrecht und Rundfunk im Amt Medien der Senatskanzlei der Freien und Hansestadt Hamburg
- Holm Keller, Vizepräsident Leuphana Universität Lüneburg
- Manfred Kops, bis September 2013 Geschäftsführer des Instituts für Rundfunkökonomie an der Universität zu Köln
- Karl-Heinz Ladeur, Professor Emeritus für Rechtswissenschaft, Universität Hamburg
- Dirk Lewandowski, Professor für Information Research und Information Retrieval, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg
- Lorenz Matzat, Datenjournalist, Unternehmer und Medienpädagoge, OpenDataCity
- Konrad Mitschka, Journalist und Lehrbeauftragter, verantwortet den Public Value-Bericht des ORF
- Heiko Neuhoff, Justitiariat Norddeutscher Rundfunk
- Orkan Torun, wissenschaftlicher Mitarbeiter Grundversorgung 2.0, Zentrum Digitale Kulturen, Leuphana Universität Lüneburg und Institut für Medien- und Kommunikationspolitik, Berlin
- Ben Wagner, PostDoctoral Research Fellow, Center for Global Communications Studies, Annenberg School, University of Pennsylvania
- John Weitzmann, legal project lead Creative Commons Deutschland und iRights
Programm
9:00 Beginn 9:30 Begrüßung Holm Keller, Vizepräsident Leuphana Universität Lüneburg (05:16) Begrüßung Volker Grassmuck, wissenschaftlicher Leiter Grundversorgung 2.0, Zentrum Digitale Kulturen, Leuphana Universität Lüneburg (02:46) Moderation: Tina Mendelsohn, Moderatorin, Filmemacherin, Journalistin (03:53)Materialien
Funktionsauftrag und Public Value Deutsches Recht Europarecht Internationales Recht und Freihandelsakommen Veranstaltungen Aufsätze Funktionsauftrag und Public Value- ORF Public Value Report 2013/14:
- ver.di, Öffentlich-rechtlich? Ja, bitte! – Fünf Thesen zur Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, Beschluss des ver.di-Bundesvorstand, Berlin, 3. März 2014
- Herzog, Christian and Karppinen, Kari (2014) Policy Streams and Public Service Media Funding Reforms in Germany and Finland. European Journal of Communication
- EBU Vision 2020 und hier. EBU: Vision 2020. Connecting to a Networked Society. Full Report
- Heiko Neuhoff, Rechtsprobleme der Ausgestaltung des Auftrags des öffentlich-rechtlichen Rundfunks im Online-Bereich, Nomos Verlag 2013
- Heiko Neuhoff, Gegenwart und Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks im Netz - Die Entwicklungsgarantie der Rundfunkanstalten im Geflecht konvergierender Medien, jurisPR-ITR 24/2012
- Richard Sietmann, Generalrevision. Neue Wege bei der Medienregulierung. Einreißen und neu aufbauen – nach diesem Motto will eine von der australischen Regierung eingesetzte Kommission die Regulierung von Funk-, Print- und Online-Medien auf ein zeitgemäßes Fundament stellen. Künftig sollen für alle Arten von Content unabhängig von der technischen Verbreitungsplattform dieselben Regeln gelten. Ein Vorbild auch für Deutschland? c't 16/2012, S. 86-88
- Heiko Neuhoff, Die Dynamik der Medienfreiheit am Beispiel von Presse und Rundfunk – Zur Operationalisierung des Verbots nichtsendungsbezogener presseähnlicher Telemedienangebote der Rundfunkanstalten, ZUM 2011, S. 371 ff.
- Bernd Holznagel, Was wird aus dem Funktionsauftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks im Internetzeitalter?, Uni Bielefeld, 24.11.11
- Christopher Wolf, Der Kulturauftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts, Peter Lang Verlag, Diss. 2009
- Georgios Gounalakis, Funktionsauftrag und anstaltliches Selbstverwaltungsrecht, AfP (Archiv für Presserecht), 2003, S. 395 - 405
- Christian Brenner: Zur Gewährleistung des Funktionsauftrages durch den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Eine Konkretisierung der Aufgaben des öffentlich-rechtlichen Rundfunks im Fernseh-, Hörfunk-und Online-Bereich (Juristische Reihe TENEA, Bd. 17) Zugleich Eberhard-Karls-Universität Tübingen Dissertation 2002
- Christoph Degenhart, Der Funktionsauftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in der "digitalen Welt" - zu Internet-Angeboten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, insbesondere zu einer "Dritten Programmsäule" des WDR, Schriftenreihe Kommunikation und Recht, Heidelberg 2001 (Inhaltsverzeichnis)
- Zum Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks – eine medienpolitische. Standortbestimmung der Gremienvorsitzenden der ARD, 27. November 2001
- Bernd Holznagel, Der spezifische Funktionsauftrag des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF). Bedeutung, Anforderungen und Unverzichtbarkeit unter Berücksichtigung der Digitalisierung, der europäischen Einigung und der Globalisierung der Informationsgesellschaft, by Zweites Deutsches Fernsehen, Mainz, April 1999
- Prof. Dr. Dr. h.c. Martin Bullinger, Die Aufgaben des öffentlichen Rundfunks - Wege zu einem Funktionsauftrag, Studie im Auftrag der Bertelsmann Stiftung, Freiburg i. Br., Dezember 1998
- Der 10. Rundfunkänderungsstaatsvertrag (Begründung), in Kraft seit 01.09.2008, hat den Begriff "Plattformanbieter" eingeführt: s. V. Abschnitt, §§ 50 ff. in der konsolidierten Fassung des 10. RÄndStV
- Der 12. RÄndStV vom 18. Dezember 2008 hat Begriffsbestimmungen (§ 2) und eine Konkretisierung des Auftrags des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (§§ 11 ff.) aufgenommen und in der Plattformregulierung dem Wort „Meinungsvielfalt“ die Wörter „und Angebotsvielfalt“ hinzugefügt (§§ 52a-c)
- Der aktuelle Rundfunkstaatsvertrag in der konsolidierten Fassung der 15. Änderung, die am 1. Januar 2013 in Kraft getreten ist
- Die Medienanstalten
- Satzung über die Zugangsfreiheit zu digitalen Diensten und zur Plattformregulierung gemäß § 53 Rundfunkstaatsvertrag, 04.03.2009
- Liste der Plattformanbieter (09.04.2013)
- Die Medienanstalten, Wie smart ist die Konvergenz? Markt und Nutzung von Connected TV, Januar 2014
- Digitalisierungsbericht 2013: Rundfunk und Internet – These, Antithese, Synthese?
- Die Medienanstalten, Thesenpapier zur Netzneutralität (Januar 2011)
- "Connected Continent" telecoms Regulation
- EU Verordnungsentwurf zur Verwirklichung des vernetzten Kontinents (COM(2013) 627 final), 11.9.2013, verabschiedet in 1. Lesung vom Europäische Parlament am 3.4.2014
- Stellungnahme des Wissenschaftlichen Arbeitskreises für Regulierungsfragen (WAR) bei der Bundesnetzagentur, April 2014
- Kampagne "Save the Internet"
- La Quadrature du Net: Portal:Net Neutrality
- EDRi: European Parliament to decide on the future of the open Internet (Update), by Kirsten Fiedler, 26.11.2013
- Dazu: Richard Sietmann: Sprengfalle. Kollateralschäden der geplanten EU-Verordnung zur Netzneutralität. c't 24/13, S. 84-88
- Simon Assion, EU-Kommission will Netzneutralität und Netzsperren regeln, Telemedicus, 19. September 2013
- Richtlinie über audiovisuelle Mediendienste (AVMD)
- Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates vom 11. Dezember 2007 zur Änderung der Richtlinie 89/552/EWG des Rates zur Koordinierung bestimmter Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Ausübung der Fernsehtätigkeit (AVMD 2007/65/EC)
- Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates vom 10. März 2010 zur Koordinierung bestimmter Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Bereitstellung audiovisueller Mediendienste (AVMD 2010/13/EU)
- Berichtigung der AVMD 2010/13/EU (ABl. L 95 vom 15.4.2010)
- Zusammenfassung der Europäischen Kommission, AVMD-Richtlinie: Was ist neu?
- Digitale Agenda: Erster Bericht der Kommission über die Anwendung der Richtlinie über audiovisuelle Mediendienste (EC - MEMO/12/306 07.05.2012)
- Connected TV Richtlinie
- Grünbuch über die Vorbereitung auf die vollständige Konvergenz der audiovisuellen Welt: Wachstum, Schöpfung und Werte, Brüssel, den 24.4.2013 COM(2013) 231 final
- Konsultation zum Grünbuch zu Connected TV (offen bis Ende August 2013)
- ARD Mediathek: Transatlantisches Freihandels- und Investitionsabkommen (TTIP)
- WDR: Transatlantisches Freihandels- und Investitionsabkommen (TTIP)
- Zeit Online: Transatlantisches Freihandels- und Investitionsabkommen (TTIP)
- Deutscher Kulturrat: Transatlantisches Freihandels- und Investitionsabkommen (TTIP)
- Petra Kammerevert (MdEP, SPD): Positionspapier zum Transatlantischen Freihandels- und Investitionsabkommen (TTIP)
- Campact-Kampagne TTIP: Verkauft nicht unsere Zukunft!
- Mainz Media Forum: Vielfaltsicherung am Ende? Die Springer-Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts und ihre Folgen, 2. Juni 2014
- Media Summit 2014, EBU and ORF, 28 May 2014, Vienna
- Medienforum NRW, 20.-21. Mai 2014: Videos der Keynotes und Podien
- Medientreffpunkt Mitteldeutschland, 5.-7. Mai 2014
- 52. Akademie-Gespräch. Qualität über Gebühr – unter Niveau? Der öffentlich-rechtliche Rundfunk, 15. April 2014, Akademie der Künste, Berlin | Jenny Genzmer, Eine Debatte ohne Debatte, Bericht auf Netzpiloten, 17.04.14
- Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM): DLM-Symposium 2014 Reichweiten – Inhalte – Regulierung: Wie finanziert sich der konvergente Rundfunk? Berlin, 20.03.2014
- VPRT, die medienanstalten und die Deutsche TV-Plattform: Suchen - Finden - Navigieren. Aktuelle Entwicklungen zur Nutzerführung bei TV, Kalkscheune Berlin, 04.11.2013
- 27. Medientage München: Keynote von BR-Intendant Ulrich Wilhelm, 16.10.2013
- 27. Medientage München: Panel: Ergebnisse des Runden Tisches Medienpolitik, 16.10.2013
- Herausforderungen und Chancen von Connected TV, Tagung des Instituts für Rundfunkökonomie an der Universität zu Köln, 03.07.2013
- Fernsehen wird zu einer App neben vielen. Vortrag von Robert Amlung, ZDF, auf dem TV 2.0 Summit 2011 Zürich
- Volker Grassmuck (2014): Von Daseinsfürsorge zu Public Value. Für einen neuen Gesellschaftsvertrag über unsere mediale Umwelt, Entwurfsfassung, erscheint Juni 2014 in: Dieter Klumpp, Klaus Lenk, Günter Koch (Hrsg.), Überwiegend Neuland. Zwischenbilanzen der Wissenschaft zur Gestaltung der Informationsgesellschaft, edition sigma, Berlin 2014
- Hagen, Wolfgang (2013): Der öffentlich-rechtliche Rundfunk, die Pressefreiheit und der „Public Value“
- Gugel, Bertram (2013): Deutsche TV-Sender auf YouTube, Gugel-Blog, 12. August 2013
- Gugel, Bertram (2013): Boom des “Original Programming”: Webunternehmen werden zu TV-Studios, Netzwertig, 10.06.2013
- Hagen, Wolfgang (2013): Die Verfassung, der Rundfunk und das Netz. 14 lemmatische Skizzen, in: Lutz Hachmeister und Dieter Anschlag (Hrsg.), Rundfunkpolitik und Netzpolitik. Strukturwandel der Medienpolitik in Deutschland, Edition Medienpraxis, Köln: Halem
- Sietmann, Richard (2013): Klartext. Irrtümer in Sachen Netzneutralität, c't 16/13
- Weitzmann, John H. (2013): Plattformen und die Rolle ihrer Betreiber in Bezug auf Verantwortung im Internet. Themenpapier im Projekt „Digitaler Kodex, im Auftrag von Deutsches Institut für Vertrauen und Sicherheit im Internet (DIVSI), August 2013
- Matzat, Lorzenz (2013): Das App-Konzept von #Tag2020: So zukunftsweisend wie eine Druckerpresse, Datenjournalist, 10. September 2013
- Helberger, Natali (2012): Exposure Diversity as a Policy Goal, Journal of Media Law, 2012-4, pp. 65-92 & SSRN
- Hege, Hans (2012): Wir müssen Google Konkurrenz machen!, FAZ, 01.09.2012
- Wagner, Ben (2012): After the Arab Spring: New Paths for Human Rights and the Internet in European Foreign Policy, Briefing Paper, European Parliament, Directorate-General for External Policies of the Union, July 2012
- Helberger, Natali (2011): Diversity by Design, IViR, Universität Amsterdam
- Karl-Heinz Ladeur und Tobias Gostomzyk (2011): Von der dienenden Funktion der Telekommunikation für den Rundfunk zur Konfliktbewältigung durch Frewuenzplanungsrecht, Gutachten im Auftrag von ARD, ZDF, DRadio und ALM
- Kops, Manfred (2011): Publizistische Vielfalt als Public Value? In: Gundlach, Hardy (Hrsg.): Public Value in der Digital- und Internetökonomie, Herbert von Halem Verlag Köln 2011, S. 46 - 78, auch veröffentlicht in der Reihe Arbeitspapiere des Instituts für Rundfunkökonomie, Heft 265, Köln, im April 2010
- Sietmann, Richard (2011): Schmalspur. Der Kampf gegen die Netzneutralität zielt auf die Vereinnahmung des Internet, c't 8/11
- Karl-Heinz Ladeur (2010): "Presseähnliche" Online-Dienste der Öffentlich-Rechtlichen, in: Telemdicus
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