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Grundversorgung 2.0 – Internet-TV für die neue Mediengeneration

Das Projekt untersucht in Forschung und Praxis, wie sich das verfassungsrechtliche Mandat der Grundversorgung mit audio-visuellen Informationen im digitalen Zeitalter wandelt. Grundversorgung steht heute in einem vielfachen Spannungsfeld zwischen öffentlich-rechtlicher und privatwirtschaftlicher Organisation, zwischen Wirtschafts- und Kulturgut, zwischen Rundfunk und Internet, zwischen den Generationen und ihren Medienkulturen, zwischen nationalstaatlicher und europäischer Regulierung, zwischen Öffentlichkeit und Echokammer. Ausgangshypothese ist, dass das öffentlich-rechtliche Angebot der digitalen Generation ins Internet zu folgen hat, um weiterhin seine Funktion erfüllen zu können.

Auf der Forschungsseite richtet sich das Projekt auf die sich wandelnde Öffentlichkeit und die der Demokratie und Gesellschaft dienende Rolle des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, auf die neuen Formen von Öffentlichkeit und Peer-Strukturen, die im Internet entstehen, und auf Methoden und Technologien der klassischen wie der Internet-basierten Mediennutzungsforschung, des Wissensmanagements und neuer Praktiken wie Datenjournalismus.

Schließlich schafft das Projekt einen Ort für Experimente und Debatten. Wie eine öffentlich-rechtliche Grundversorgung im Internet aussehen kann, soll handgreiflich erfahrbar gemacht und in Diskussion mit Rezipienten und Produzenten weiterentwickelt werden.

Grundversorgung 2.0 ist ein Lab im Zentrum für digitale Kulturen (CDC) an der Leuphana Universität Lüneburg und Teil des Innovations-Inkubators an der Leuphana Universität Lüneburg, einem Großprojekt finanziert vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und dem Land Niedersachsen.

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