Vom 19. Juni bis 31. Juli fragte die Staatskanzlei Sachsen-Anhalt um Stellungnahmen zum geplanten neuen Jugendangebot von ARD und ZDF. Das offene Konsultationsverfahren hatte die Rundfunkkommission der Länder am 17. Juni beschlossen. Eingeladen waren “vor allem … öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten, Verbände der Medienwirtschaft und Unternehmen der Medienwirtschaft”, sich zu den erwarteten Marktauswirkungen des neuen Angebotes zu äußern.
Fast 40 Stellungnahmen von Anstalten, Gremien und Verbänden sind inzwischen auf der Seite der Konsultation veröffentlicht. Darunter auch meine Stellungnahme mit dem Tenor: Wie das Kaninchen auf möglichen Martkauswirkungen eines nicht-marktlichen Angebots zu starren ist unsinnig. Statt der Medienindustrie sollten die beitragszahlenden Auftraggeber, – die 14- bis 29-Jährigen –, konsultiert werden.